Virtuosität steht im Vordergrund des Konzertabends. Das ›Capriccio sopra il Cuco‹ von Johann Kaspar Kerll lässt ebenso wie die Toccata von Johann Froberger der Cembalistin Raum zum Brillieren. Auch ist Kerlls Kuckucks-Ruf nicht zu überhören. Die Toccaten von Dowland und Kapsberger fordern große Fingergeläufigkeit auf der 14-chörigen italienischen Barocklaute.
Telemanns Flötensonaten wirken durch rasante Tempi in den Ecksätzen und reich ausgeschmückte Kantilenen in den ruhigen Sätzen.
Ruhepunkte sind die Lautenlieder von John Dowland, gesungen von der Abiturientin Felicitas Froebe. Durch eine historisch fundierte Interpretation und virtuose Spielweise wird die Musik der Barockzeit zu neuem Leben erweckt.