Januar
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Sonntag, den 25. Januar, 10.00 Uhr
Christuskirche Bremerhaven
KANTATENGOTTESDIENST (Nordwestradio)
Johann Sebastian Bach: Kantate ›Herr, wie du willt, so schicks mit mir‹, BWV 73
Tenor: Thomas Burger · Bass: Sven Erdmann
Bremerhavener Kammerchor
Bremerhavener Kammerorchester
Leitung: Eva Schad
Predigt: Christian Schefe
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Februar
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Sonntag, den 8. Februar, 18.00 Uhr
Dionysiuskirche Bremerhaven-Lehe, Lange Straße
TAGE ALTER MUSIK
I. Konzert: Kammermusik mit dem Ensemble La Bergamasca
Barockviolinen: Martin Jopp & Konstanze Winkelmann
Viola da gamba: Silke Strauf
Cembalo: Eva Schad
Eintritt frei!
Mehr über das Ensemble
Das 1996 von befreundeten Musikern um Eva Schad gegründete Ensemble La Bergamasca konzertiert regelmäßig unter anderem im Rahmen der jährlichen Tage Alter Musik an der Christuskirche. Mit zwei Violinen, Gambe und Cembalo entspricht die Besetzung idealtypisch der barocken Triosonate.
Der Geiger Martin Jopp studierte in Stuttgart und Würzburg (Barockvioline bei Gottfried von der Goltz). Er ist Konzertmeister das Main-Barockorchesters Frankfurt und spielt regelmäßig im L’Orfeo Barockorchester, im Barockorchester Stuttgart und im Freiburger Barockorchester. Seine Violine ist ein Originalinstrument von Jacobus Stainer (ca. 1650).
Plakat
Die ›Tage Alter Musik‹ 2015 werden unterstützt durch die
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März
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Sonntag, den 1. März, 18.00 Uhr
Christuskirche Bremerhaven
TAGE ALTER MUSIK
II. Konzert: Cembalokonzert mit Isolde Kittel-Zerer (Hamburg)
Johann Sebastian Bachs Clavierfantasien
Eintritt: € 7,– (6,–)
Mehr über das Konzert
Die Clavierfantasien waren Bachs ›Experimentierfeld‹. Mehr als andere Gattungen vermitteln sie einen Eindruck von der fantastischen Improvisationskunst Bachs.
Isolde Kittel-Zerer studierte Kirchenmusik in Stuttgart und München, legte das Konzertexamen für Orgel bei Michael Radulescu in Wien ab und war Preisträgerin der internationalen Orgelwettbewerbe in Brügge und Innsbruck.
Sie konzertiert als Organistin und Cembalistin, sowohl solistisch als auch in verschiedenen Ensembles wie z. B. ›I Sonatori‹. Konzertreisen führten sie in viele Länder Europas sowie nach China und Japan. Außerdem wirkt sie häufig bei Rundfunk- und CD-Aufnahmen mit. An der Hamburger Musikhochschule lehrt sie Cembalo und Cembalkorrepetition.
Mit freundlicher Unterstützung der Ursula-Wulfes-Stiftung
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Sonntag, den 8. März, 17.00 Uhr
Christuskirche Bremerhaven
»Wir fliegen nach Südafrika!«
Chorkonzert mit dem Jugendchor der Christuskirche Bremerhaven
Der Jugendchor stellt das Konzertprogramm seiner Südafrika-Chorreise vor.
Die Kinder- und Jugendchöre der Christuskirche singen
Werke von Mendelssohn, Rheinberger, Rutter, Grössler, Milliken u. a.
Leitung und Klavier: Eva Schad
Die Spenden am Ausgang sollen zur Deckung der Flugkosten der Jugendlichen beitragen!
Plakat
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Sonntag, den 15. März, 18.00 Uhr
Christuskirche Bremerhaven
ORATORIUM MIT DER EVANGELISCHEN STADTKANTOREI BREMERHAVEN
Johann Sebastian Bach: Johannespassion
Sopran: Manja Stephan · Alt: Nina Böhlke
Evangelist: Achim Kleinlein
Bass: Max Börner · Jesus: Ralf Grobe
Concerto Bremen
Leitung: Eva Schad
Eintritt: € 24,– (22,–), 20,– (18,–), 10,– (8,–), 5,– (sichtbeh.)
Mehr über das Konzert
Johann Sebastian Bachs Johannespassion von 1724 ist nicht nur eines der bekanntesten und volkstümlichsten Werke des Leipziger Thomaskantors, sondern die vielleicht dramatischte Vertonung der Leidensgeschichte Jesu überhaupt. Die Evangelische Stadtkantorei wird unterstützt durch renommierte Vokalsolisten und das Barockorchester ›Concerto Bremen‹. Das Spezialistenensemble musiziert auf historischen Instrumenten des Barockzeitalters.
Die oratorische Passion mit Chören, Rezitativen und Arien ist Höhe- und Endpunkt einer langen historischen Entwicklung. Ausgangspunkt bildete die Mitte des 13. Jahrhunderts aufkommende Praxis, die Passionsgeschichte mit verteilten Rollen vorzutragen. Von der Reformationszeit bis Bach wurde die liturgische Lesung zunehmend um chorische und die Bibeltexte kommentierende Teile erweitert. Das Ineinandergreifen von Bibelwort und Kommentar prägt den Charakter und die Dramaturgie der Bachschen Passionen. In den aufgewühlten Turbae-Chören und im Sprechgesang der Rezitative vergegenwärtigt Bach den Handlungsfortgang des biblischen Berichtes. An die Seite der musikdramatischen Schilderung treten reflektierende Teile – einerseits der subjektiv verinnerlichte Kommentar der ›frommen Einzelseele‹ in den lyrischen Arien und andererseits der ›objektive‹ Kommentar der christlichen Gemeinde in den Chorälen. Die Einbeziehung persönlicher Frömmigkeitsgefühle und empfindsamer Anteilnahme am Leiden Jesu stellen einen aktualisierenden ›Ich-Bezug‹ des biblischen Geschehens her, der uns auch heute noch – 250 Jahre nach Bach – unmittelbar anspricht und berührt.
Plakat
Programm
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Sonntag, den 22. März, 17.00 Uhr
Christuskirche Bremerhaven
Orchesterkonzert mit dem Bremerhavener Kammerorchester
Werke von Antonio Vivaldi (Vier Jahreszeiten), W. A. Mozart (Klavierkonzert, Sinfonie und Maurerische Trauermusik) u. a.
Solovioline: Richie Balke
Leitung und Klavier: Eva Schad
Eintritt: € 8,– (7,–)
Plakat
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April
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Karfreitag, den 3. April, 17.00 Uhr
Christuskirche Bremerhaven
TAGE ALTER MUSIK
III. Konzert: Johann Valentin Meder (1649–1719): Oratorische Passion nach Matthäus
im Rahmen eines Passionsgottesdienstes
Bremerhavener Kammerchor
Ensemble auf historischen Instrumenten
Evangelist: Benjamin Kirchner · Jesus: Ralf Grobe
Leitung: Eva Schad
Predigt: Friederike Anz
Mehr über das Konzert
Anfang des 17. Jahrhunderts wurde die deutsche Passionsmusik stark vom italienischen Oratorium beeinflusst. Vor allem durch Heinrich Schütz gelangte der italienische Stil nach Deutschland.
Unter den Musikern, die diese Tradition bis zu Bach weiterleiteten, befand sich der Sänger, Organist und Komponist Johann Valentin Meder. Seine Matthäus-Passion entstand höchstwahrscheinlich 1701 in Riga. Meders Werk spricht durch seine Klarheit und seinen zugänglichen Stil an. Die von ihm verwendeten Melodien und Texte entstammen teilweise bekannten Passionschorälen.
Mit freundlicher Unterstützung der Ursula-Wulfes-Stiftung
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Karsamstag, den 4. April, ab 21.00 Uhr
Christuskirche Bremerhaven
DIE OSTERNACHT IN DER CHRISTUSKIRCHE
Orgelmusik zur Passion mit Organisten aus Bremerhaven
21.00 Uhr: Orgelmusik zur Passion
21.45 Uhr: einfaches Abendessen in der Kirche
22.30 Uhr: Orgelmusik zur Passion
23.15 Uhr: Osterfeuer und Entzünden der Osterkerze
23.30 Uhr: Festlicher Ostergottesdienst
Orgel: Eva Schad, Volker Nagel-Geißler, Roger Matscheizik, Friederike Julius, Britta Böcker u. a.
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Ostersonntag, den 5. April, 10.00 Uhr
Christuskirche Bremerhaven
Musikalischer Festgottesdienst zu Ostern
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Ostermontag, den 6. April, 11.00 Uhr
Christuskirche Bremerhaven
Musikalischer Familiengottesdienst zu Ostern
Kinder- und Jugendchöre der Christuskirche
mit Diakon Michael Theiler und Kantorin Eva Schad
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Freitag, 24. April bis Sonntag, 26. April
OFFENES CHORPROJEKT
Mozart-Messe zum Mitsingen
Wolfgang Amadeus Mozart: Missa brevis in B-Dur, KV 275
Probentermine:
Freitag, den 24. April
19.30 bis 22.00 Uhr (Gemeindehaus der Christuskirche, Schillerstraße 1)
Samstag, den 25. April
10.00 bis 13.00 Uhr (Christuskirche)
15.15 bis 17.30 Uhr (Herz-Jesu-Kirche Lehe)
18.00 Uhr: Messfeier
Sonntag, den 26. April
9.00 Uhr: Anspielprobe (Christuskirche)
10.00 Uhr: Abendmahlsgottesdienst
Informationen zur Anmeldung
Anmeldung zum Mitsingen bei Eva Schad, Tel. 0471-200 290
oder im Gemeindebüro der Christuskirche, Tel. 0471-921 47 74
Nach der erfolgreichen ›Messe zum Mitsingen‹ 2012 steht in diesem Jahr zum zweiten Mal nicht eine Bach-Kantate, sondern eine klassische Messvertonung im Mittelpunkt des offenen Chorprojektes des Kirchenkreises. Angesprochen sind damit interessierte Chorsänger beider Konfessionen, die in einem intensiven Probenwochenende von Freitag bis Sonntag eine Mozart-Messe erarbeiten möchten. Das Werk wird sowohl die katholische Messfeier als auch den Abendmahlsgottesdienst in der ev.-lutherischen Christuskirche bereichern.
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Samstag, den 25. April, 18.00 Uhr
Kath. Herz-Jesu-Kirche Lehe
MUSIKALISCHES HOCHAMT
Wolfgang Amadeus Mozart: Missa brevis in B-Dur, KV 275
Sopran: Agnes Fabian-Steitz · Alt: Nina Böhlke
Tenor: Thomas Burger · Bass: Max Börner
Projektchor des Kirchenkreises Bremerhaven
Bremerhavener Kammerorchester
Kantorin Eva Schad
Pfarrer Andreas Pape
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Sonntag, den 26. April, 10.00 Uhr
Christuskirche Bremerhaven
MOZART-MESSE IM GOTTESDIENST
Wolfgang Amadeus Mozart: Missa brevis in B-Dur, KV 275
Sopran: Agnes Fabian-Steitz · Alt: Nina Böhlke
Tenor: Thomas Burger · Bass: Max Börner
Projektchor des Kirchenkreises Bremerhaven
Bremerhavener Kammerorchester
Kantorin Eva Schad
Pastor Christian Schefe
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Mai
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Sonntag, den 31. Mai, 20.00 Uhr
Christuskirche Bremerhaven
TAGE ALTER MUSIK
IV. Konzert: Barocke Europareise mit zwei Traversflöten und Cembalo
Werke von Purcell, J. S. Bach, Quantz, Platti u. a.
Flöte: Iris Höfling & Anna Svejdova
Cembalo: Eva Schad
Eintritt: € 7,– (6,–)
Mit freundlicher Unterstützung der Ursula-Wulfes-Stiftung
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Juni
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Samstag, den 13. Juni, ab 18.00 Uhr
Christuskirche Bremerhaven
DIE LANGE NACHT DER KULTUR IN DER CHRISTUSKIRCHE
18.00 Uhr: Georg Friedrich Händel: Dettinger Te Deum
V. Konzert der TAGE ALTER MUSIK
mit dem Bremerhavener Kammerchor
und dem Bremerhavener Kammerorchester
Bass: Max Börner
Leitung: Eva Schad
Mehr über das Werk
Am 27. Juni 1743 besiegte die englische Armee die Franzosen in der Schlacht bei Dettingen am Main. Es war eine der zahlreichen Auseinandersetzungen im Zuge des Erbfolgekriegs zwischen Preußen und Österreich, der seine Spuren in ganz Europa hinterließ. Während der preußische König Friedrich II. Frankreich als Bündnispartner gewonnen hatte, kämpfte England auf Seiten des Hauses Habsburg und unterstützte die Ansprüche Maria Theresias auf die Thronfolge.
Zwanzig Tage später, am 17. Juli 1743, begann Händel mit der Komposition des ›Dettinger Te Deums‹. Das Te Deum (der ›ambrosianische Lobgesang‹) galt traditionsgemäß als die einzig angemessene Art, die Rückkehr eines Herrschers aus der Schlacht zu feiern.
Schrieb Händel das Werk aus eigenem Antrieb? War es eine Auftragsarbeit? Die Quellen geben hierüber keinen Aufschluss. Eine offizielle Siegesfeier in St. Paul’s mit entsprechendem Pomp und Zeremoniell, bei der Händels Musik hätte erklingen können gab es jedenfalls nicht. Die Uraufführung fand dann in vergleichsweise bescheidenem Rahmen (aber in Anwesenheit des gesamten Hofes) am 26. September 1743 in der Königlichen Kapelle von St. James statt.
Die Begeisterung über das Werk war nahezu einstimmig. Nur der Musikgelehrte Charles Burney, der Händel ansonsten sehr zugetan war, bezeichnete den würdevoll-zeremoniellen Gestus der Musik verächtlich als »des Meisters großen Wauwaustil«. Immerhin: nachdem Händel schon dreißig Jahre zuvor mit seinem ›Utrechter Te Deum‹ das traditionelle Purcell’sche ›St. Caecilia Te Deum‹ als offizielle Festmusik abgelöst hatte, etablierte sich nun das ›Dettinger Te Deum‹ als die Große Zeremonialmusik des englischen Hofes. Händel konnte diesen künstlerischen Erfolg gut gebrauchen. Nachdem er mit seinen diversen Opernunternehmungen letztlich gescheitert war und auch die beiden Oratorien ›Samson‹ und ›Messias‹ beim Londoner Publikum keinen sonderlichen Widerhall gefunden hatten, war man nun wieder auf ihn aufmerksam geworden.
Die kirchenmusikalischen Kompositionen hingegen nehmen in Händels Werk, was Zahl und Umfang angeht, eine vergleichsweise untergeordnete Stellung ein. Neben den Anthems (nicht-liturgischen Psalm-Kantaten) ragt hier vor allem die Gruppe der fünf Te Deum-Vertonungen heraus. Das ›Utrechter Te Deum‹ von 1713 war Händels erste Komposition in englischer Sprache. Es folgten in den nächsten Jahren drei kleinere Werke und schließlich, 1743, das ›Dettinger Te Deum‹. Dieses nun ist monumentaler, ausgedehnter und klanglich mannigfaltiger als die früheren Werke. In extrovertierter, nach außen gewandter Geste gibt es sich betont repräsentativ. Mit Fanfarenklängen, mit Pauken und Trompeten wird das Werk eröffnet; dem Charakter des Ereignisses angemessen wechseln festliche Jubelchöre und erhabene Solopartien einander ab.
Die Ähnlichkeiten zum ›Messias‹ sind – vor allem in den Chorsätzen – kaum zu überhören, darüber hinaus aber hat der Händel-Forscher Friedrich Chrysander schon Ende des letzten Jahrhunderts festgestellt, dass Händel sich auch recht freigiebig einer älteren Te Deum-Vertonung des Komponisten Francesco Antonio Urio bedient hat, wie ihm später auch wieder das eigene ›Dettinger Te Deum‹ als musikalischer Steinbuch für sein Oratorium ›Joseph und seine Brüder‹ diente.
In der Pause gibt es Getränke und einen kleinen Imbiss.
19.30 Uhr: Chorkonzert mit dem Knabenchor
und den Kinder- und Jugendchören der Christuskirche
In der Pause gibt es Getränke und einen kleinen Imbiss.
21.00 Uhr: Konzert mit dem Klarinettentrio Sayaka Schmuck
Werke von W. A. Mozart (Auszüge aus ›Die Zauberflöte‹), Antonin Dvorák (Slavische Tänze), Peter Tschaikovsky (Nußknacker-Suite), Astor Piazzolla u. a.
Klarinetten: Sayaka Schmuck, Yumi Schmuck, Oliver Klenk
Mehr über das Klarinettentrio Schmuck
Seit ihren gemeinsamen Studien an der Hochschule für Musik Weimar haben sich das junge Geschwisterpaar Sayaka und Yumi Schmuck sowie Oliver Klenk zu einem Klarinettentrio zusammengeschlossen. Nicht zuletzt durch die Prätorius-Preisträgerin Sabine Meyer und ihr ›Trio di Clarone‹ ist die außergewöhnlich Besetzung ›Klarinette, Bassetthorn/Bassklarinette, Es-Klarinette‹ bekannt geworden, aber dennoch selten vorzufinden.
Das Programm des Klarinettentrios reicht von Klassik über Jazz bis zur Moderne. Alle drei Musiker sind Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe und haben ihr Können bei Meisterkursen vertieft.
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Sonntag, den 28. Juni, 16.00 Uhr
Christuskirche Bremerhaven
Heitere Orgelmusik mit Eva Schad
Werke von J. S. Bach, C. Franck, L. Boéllmann, C. Widor, L. Levébure-Wély u. a.
Für alle Spender, die zur Überholung unserer Christuskirchenorgel bereits beigetragen haben oder noch beitragen möchten. Im Anschluss an das Konzert sind alle Besucher zu Getränken und Grillwürstchen in den Kirchgarten eingeladen!
Eintritt frei!
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Juli
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Sonntag, den 12. Juli, 16.00 Uhr
Christuskirche Bremerhaven
›Leben im All‹
Musical von Gerhard Meyer
Kinder- und Jugendchöre der Christuskirche
Instrumentalisten
Leitung & Klavier: Eva Schad
Eintritt frei!
Mehr über das Musical
»Das Leben im All ist heftig und prall« … und ganz unser Fall! Das Musical verspricht eine vergnügliche Zeitreise durch die Galaxie, gewürzt mit 14 mitreißenden Songs.
Erzählt wird die Geschichte unseres Weltalls zu einer Zeit, als die Ordnung noch nicht herrschte, es wütende Planeten gab, freche Sternschnuppen und das große Schwarze Loch. Das nämlich hat dem kleinen Planeten Pluto die Zauberkugel von seinem Opa Galaxos geklaut, mit der man in die Zukunft sehen kann.
Die Planeten, Kometen und Sternschnuppen brüten daraufhin ein Plan aus, mit dem sie das Schwarze Loch überlisten wollen, um die Zauberkugel zurück zu gewinnen. Venus, mit Ihrer betörenden Schönheit, spielt dabei eine große Rolle …
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September
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Sonntag, den 13. September, 19.00 Uhr
Christuskirche Bremerhaven
HERBSTLICHE ORGELMUSIKEN
I. Konzert: ›Altes und Neues‹ – Musik für Posaune und Orgel
Werke frühbarocker Meister und von Alfred Schnittke, Bernhard Krol u. a.
Posaune: Detlef Reimers
Orgel: Eva Schad
Eintritt: € 7,– (6,–)
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Sonntag, den 27. September, 10.45 Uhr bis ca. 21.00 Uhr
Orgelexkursion per Bus – Auf den Spuren Arp Schnitgers
10.30 Uhr: ab Parkplatz Frühlingsstraße hinter dem Hauptbahnhof Bremerhaven
11.00 Uhr: Orgelvorführung in Neuenwalde (Heinrich Röver-Orgel, 1887)
12.30 Uhr: Orgelvorführung in Cappel (Arp Schnitger-Orgel, 1680)
14.00 Uhr: Mittagessen in Nordholz (Buffet)
16.00 Uhr: Orgelvorführung in Dedesdorf (Arp Schnitger-Orgel 1698)
mit anschließendem Kaffeetrinken
17.30 Uhr: Abfahrt nach Bremerhaven
18.00 Uhr: Improvisationskonzert Barbara Dennerlein in der Christuskirche Bremerhaven (s. u.)
Anmeldung bei:
Eva Schad, Wilhelm-Brandes-Straße 2, 27570 Bremerhaven
Tel.: 0471-200 290; kreiskantorin@gmx.de
Teilnahmegebühr: € 34,– (im Bus zu bezahlen, erm. Preise für Jugendliche nach Anfrage)
Die Teilnahmegebühr beinhaltet die Orgelvorstellungen, das Konzert in der Christuskirche (s. u.), das Kaffeetrinken und die Busfahrt; das Mittagessen ist vor Ort selbst zu bezahlen.
Informationen zur Anmeldung | Mehr über die Exkursion
Auch 2015 bietet die Christuskirchengemeinde im Herbst eine ›Orgelexkursion per Bus‹ an. Die Exkursion beginnt um 9.15 Uhr am Parkplatz Frühlingsstraße hinter dem Hauptbahnhof Bremerhaven und führt zu wichtigen historischen Orgeln an der Weser, darunter die berühmte Schnitger-Orgel in Cappel. Kreiskantorin Eva Schad stellt die Orgeln aus den verschiedenen Zeiten mit Klangbeispielen vor und erklärt die Unterschiede der verschiedenen Instrumente.
Den krönenden Abschluss bildet um 19.00 Uhr ein Improvsiationskonzert mit der international renommierten Jazz-Organistin Barbara Dennerlein.
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Sonntag, den 27. September, 18.00 Uhr
Christuskirche Bremerhaven
HERBSTLICHE ORGELMUSIKEN
II. Konzert: Improvisationskonzert mit Jazz-Organistin Barbara Dennerlein
Eintritt: € 14,– (12,–)
Mehr über Barbara Dennerlein
Barbara Dennerlein ist seit den 80er Jahren die renommierteste deutsche Jazz-Organistin. Sie verhalf der Hammond-Orgel im Jazz zu einer neuen Popularität. Ihre inzwischen internationale Präsenz festigte sie in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre mit drei bei dem internationalen Jazz-Label Verve erschienenen Alben. Für diese Aufnahmen gewann sie so renommierte Jazzmusiker wie Ray Anderson, Randy Brecker, Dennis Chambers, Roy Hargrove, Mitch Watkins oder Jeff Tain Watts.
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Sonntag, den 11. Oktober, 17.00 Uhr
Christuskirche Bremerhaven
Orchesterkonzert mit dem Bremerhavener Kammerorchester
Werke von Joseph Haydn (Divertimento), Felix Mendelssohn Bartholdy (Streichersinfonie),
Josef Rheinberger (Orgelkonzert), Bedrich Smetana u. a.
Leitung & Orgel: Eva Schad
Eintritt: € 8,– (7,–)
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November
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Sonntag, den 1. November, 18.00 Uhr
Christuskirche Bremerhaven
ORATORIUM MIT DEM BREMERHAVENER KAMMERCHOR
Dietrich Buxthude: Das jüngste Gericht
Sopran: Manja Stephan · Alt: Nina Böhlke
Tenor: Benjamin Kirchner · Bass: Carsten Krüger
Bremerhavener Kammerchor
Main-Barockorchester Frankfurt
Leitung: Eva Schad
Eintritt: € 14,– (12,–), 12,– (10,–), 9,– (6,–), 5,– (sichtbeh.)
Mehr über das Werk
Vieles spricht dafür, dass es sich bei dem anonym überlieferten Oratorium ›Das Jüngste Gericht‹ um die einzige erhaltene Abendmusik Dietrich Buxtehudes handelt, die dieser für die Lübecker Marienkirche komponierte und vermutlich um 1683 aufführte. Das in Bremerhaven erstmals zu hörede, abendfüllende Werk ist in Stil und Handlung äußerst kontrastreich.
Das Libretto besteht aus drei Elementen: Chorälen, Bibel-Zitaten (dem Bass als ›Göttliche Stimm‹ zugewiesen) und lyrisch-poetischen Strophenarien eines unbekannten Verfassers; jedoch gibt es Spekulationen, Buxtehude habe sie selbst verfasst, da einige Gedichte von ihm überliefert sind.
Der erste Akt präsentiert als ›Prolog‹ die drei allegorischen Figuren: Geiz, Leichtfertigkeit und Hoffart. Des Weiteren spielen die Unkeuschheit (Wollust) und die Unmäßigkeit (Völlerei) eine Rolle: Diese wetteifern erst um die Vorrangstellung, tun sich dann aber zusammen, um das ›Teutsche Reich‹ zu verderben; die ›Göttliche Stimm‹ und das große Ensemble treten als warnende und mahnende Instanzen dagegen auf. Im zweiten Akt spielt sich ein Wettstreit zwischen Gut und Böse ab. Hier geht es um die Erlangung von irdischen Reichtümern, also Geld und Gold oder himmlischen Gütern, die die Seele bereichern. Im dritten Akt wird die Palette des Bösen um Prasserei, Saufen und Unzucht erweitert. Die Situation spitzt sich dramatisch zu, bis hin zur drastischen Verdammung alles Törichten und Verwegenen. Die Erlösung erfolgt zum Ende in dem vom Chor gesungenen Luther-Choral ›Mit Fried und Freud ich fahr dahin‹.
Plakat
Programm
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Sonntag, den 22. November, 18.00 Uhr
Christuskirche Bremerhaven
ORATORIUM MIT DER EVANGELISCHEN STADTKANTOREI BREMERHAVEN
Edward Elgar: The Dream of Gerontius
Sopran: Sibylle Fischer
Tenor: Thomas Mohr
Bariton: Birger Radde
Kammer Sinfonie Bremen
Jugendchor der Christuskirche
Leitung: Eva Schad
Eintritt: € 24,– (22,–), 20,– (18,–), 10,– (8,–), 5,– (sichtbeh.)
Mehr über das Werk
›The Dream of Gerontius‹ ist der Titel eines Oratoriums von Edward Elgar, das 1900 uraufgeführt wurde. Das voluminös besetzte, spätromantische Werk zählt zu den wichtigsten Werken des englischen Komponisten und genießt insbesondere in seiner Heimat große Popularität. Kardinal John Henry Newmans Gedicht beschreibt in einer Folge lyrischer und dramatischer Episoden den Weg einer Seele nach Verlassen des toten Körpers. Gemäß den Lehren der katholischen Kirche (Elgar war Katholik) gelangt sie durch verschiedene Regionen des Jenseits, geleitet von einem Schutzengel, um zuletzt die Herrlichkeit Gottes zu schauen.
Das Oratorium ist zweiteilig angelegt: Der erste Teil schildert die Todesstunde eines alternden Menschen. Nach einem ausgedehnteren Instrumentalvorspiel drückt Gerontius (verkörpert durch den Solotenor) seinen Seelenzustand auf dem Sterbelager durch Gebete aus. Umgeben ist er von seinen Freunden, die ein Kyrie anstimmen und für die Errettung seiner Seele beten. Unterstützt werden sie von einem Priester (Bass), der feierlich den letzten Segen spendet. Im zweiten Teil trifft die Seele des Verstorbenen zunächst auf ihren Schutzengel (Mezzosopran). Vorbei an Dämonen, die um die Seelen der Toten kämpfen und der sie rettenden Engel begegnet sie auch den klagenden Seelen im Fegefeuer. Zuletzt gelangt die Seele des Gerontius in die Gegenwart Gottes, wird nach Fürsprache des Todesengels (Bass) in einem einzigen Moment gerichtet und nach der Reinigung im Fegefeuer unter die Gerechten aufgenommen.
Ein Charakteristikum des Werks ist die Durchkomposition, ein Verfahren, das ebenso auf Richard Wagner verweist wie die Verwendung von Leitmotiven. Das Orchester wird in expressiver Weise als gleichberechtigter Partner des Chores eingesetzt. Die Uraufführung von ›The Dream of Gerontius‹ fand am 3. Oktober 1900 beim ›Birmingham Triennial Music Festival‹ statt. Julius Buths, Direktor des Niederrheinischen Musikfests, verfertigte eine deutsche Übersetzung, und in dieser Form wurde das Werk erfolgreich am 19. Dezember 1901 in Düsseldorf in Anwesenheit des Komponisten aufgeführt. Danach etablierte es sich insbesondere in Großbritannien dauerhaft im Repertoire.
Plakat
Programmheft
Kritik (NZ vom 24.11.2015)
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Samstag, den 28. November, 16.00 Uhr
Christuskirche Bremerhaven
Adventsliedersingen im Rahmen des Gemeindetages
mit den Kinder- und Jugendchören der Christuskirche
Texte zum Advent, Motetten, geistliche Konzerte, Gospels und Weihnachtslieder
Musikalische Leitung: Eva Schad
Eintritt frei!
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Dezember
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2. Advent, Sonntag, den 6. Dezember, 18.00 Uhr
Christuskirche Bremerhaven
Festliches Adventskonzert bei Kerzenschein
J. S. Bach: Kantate ›Süsser Trost, mein Jesus kömmt‹ für Solosopran und Orchester
Werke von J. W. Hertel, G. A. Homilius, J. F. Reichard u. a.
Sopran: Margaret Hunter
Bremerhavener Kammerorchester
Leitung: Eva Schad
Eintritt: € 12,– (10,–)
Mehr über das Konzert
Die aus Neuengland stammende Sopranistin Margaret Hunter studierte in Kalifornien, Oxford, Boston und Bremen. Neben ihrer Tätigkeit als Konzertsängerin arbeitet sie regelmäßig mit renommierten Ensembles im Bereich der Alten Musik zusammen u. a. dem Balthasar-Neumann-Chor, der Weser Renaissance Bremen, Cantus Thuringia und dem Freiburger Barockorchester. Sie konzertiert auf internationalen Festivals. Zahlreiche Rundfunkaufnahmen und CD-Produktionen dokumentieren ihr Können. Auf der Opernbühne wirkte sie bei Produktionen von Werken des 17., 18. und 21. Jahrhunderts in Deutschland, Italien und den USA mit.
Das Bremerhavener Kammerorchester setzt sich aus professionellen Musikern und ambitionierten Laien zusammen. Das Streicherensemble gestaltet – gegebenenfalls erweitert durch Bläser des Städtischen Orchesters Bremerhaven – mindestens zwei größere Orchesterkonzerte im Jahr und begleitet Oratorienkonzerte der Chorgruppen.
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4. Advent, Sonntag, den 20. Dezember, 17.00 Uhr
Christuskirche Bremerhaven
WEIHNACHTSKONZERT
Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium Kantaten I-VI
17.00 Uhr: Teile I-III
mit der Evangelischen Stadtkantorei Bremerhaven
und den Knaben-, Kinder- und Jugendchören der Christuskirche
19.15 Uhr: Teile IV-VI
mit dem Bremerhavener Kammerchor
Sopran: Martina Rüping · Alt: Schirin Partowi
Evangelist: Michael Connaire · Bass: Ralf Grobe
Barockorchester la festa musicale
Leitung: Eva Schad
In der Pause nach den Teilen I bis III gibt es auf dem Kirchplatz Glühwein und Würstchen.
Eintritt: € 27,– (25,–), 24,– (22,–), 14,– (10,–), 5,– (sichtbeh.)
Mehr über das Konzert
Selten werden alle sechs Kantaten des Bach‘schen Weihnachtsoratoriums am Stück aufgeführt. In diesem Jahr erklingt in der Christuskirche erstmals seit vielen Jahren wieder der gesamte dreistündige Zyklus. Eine Besonderheit dieser Aufführung besteht darin, dass sich die Chorgruppen des Kreiskantorats die Kantaten teilen: Die volkstümlichen ersten drei Kantaten werden vom Knabenchor, den Kinder- und Jugendchören der Christuskirche und der Evangelische Stadtkantorei Bremerhaven gesungen. Nach der Pause erklingen die Kantaten IV bis VI, gesungen vom Bremerhavener Kammerchor. Die Chöre werden vom Barockorchester ›la festa musicale‹ auf historischen Instrumenten begleitet.
Plakat
Programm
Kritik (NZ vom 22.12.2015)
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