Februar |
Sonntag, den 11. Februar 2007, 18.00 Uhr TAGE ALTER MUSIK Werke von Merulo, Frescobaldi, Corradini, Bassano u. a. Sopran: Annegret Kleindopf |
März |
Sonnabend, den 3. März 2007, 18.00 Uhr TAGE ALTER MUSIK Werke von Rameau, François und Louis Couperin, Forqueray und Elizabeth-Claude Jacquet de la Guerre Barockviolinen: Martin Jopp & Konstanze Winkelmann |
Sonntag, den 25. März 2007, 18.00 Uhr Johann Sebastian Bach, Matthäuspassion Evangelist: Andreas Post Evangelische Stadtkantorei Bremerhaven Höhepunkt einer jahrhundertelangen Reihe von Vertonungen der Leidensgeschichte Christi ist die Matthäuspassion von Johann Sebastian Bach. Von der dramatischen Handlung in den Rezitativen und den Volkschören über die subjektive Inniglichkeit der kommentierenden Arien bis hin zu den Choralsätzen, in denen der Chor an die Stelle der christlichen Gemeinde tritt, reicht der Spannungsbogen des zweieinhalbstündigen Werkes. Gleich zu Beginn beeindruckt der monumentale Eingangschor mit dem Choral ›O Lamm Gottes, unschuldig‹, der von den Kinderchören gesungen wird – ein musikalischer Mikrokosmos ohne Gleichen. Bachs berühmte Passsionsvertonung erklang erstmals während der Vesperandacht in der Leipziger Thomaskirche am 11. April 1727. In der Christuskirche wird die Evangelische Stadtkantorei Bremerhaven stilgemäß begleitet durch das Hamburger Barockorchester, das auf historischen Instrumenten musiziert. |
April |
Karfreitag, den 6. April 2007, 17.00 Uhr KARFREITAG IN DER CHRISTUSKIRCHE Evangelische Stadtkantorei Bremerhaven |
Karsonnabend, den 7. April 2007, ab 21.00 Uhr DIE OSTERNACHT IN DER CHRISTUSKIRCHE
Orgel: Eva Schad, Maxim Polijakowskij Volker Nagel-Geißler, |
Sonntag, den 22. April 2007, 17.00 Uhr ›Von Vivaldi bis Bartok‹ Vivaldi: ›Sommer‹ aus den ›Vier Jahreszeiten‹ Werke von Schubert, Bartok und Hindemith Solovioline: Ida Stölting |
Mai |
Sonntag, den 6. Mai 2007, 20.00 Uhr TAGE ALTER MUSIK Traversflöte: Dorothee Müller |
Sonnabend, den 12. Mai 2007 DIE ›LANGE NACHT DER KULTUR‹ IN DER CHRISTUSKIRCHE 18.00 Uhr: mit dem Kinderchor der Christuskirche 19.00 Uhr: Jugendchöre der Christuskirche 20.00 Uhr: |
Juni |
Sonntag, den 24. Juni 2007, 20.00 Uhr TAGE ALTER MUSIK Chaconne für Solovioline, Toccata, Adagio und Fuge C-Dur, Solovioline: Vassily Rusnak Höhepunkte der spätromantischen Bach-Rezeption bilden die Klaviertranskriptionen Ferruccio Busonis (1866–1924), die ganz durch den virtuosen Klavierstil und das orchestrale Klangempfinden der neudeutschen Schule geprägt sind. Der Konzertabend in der Christuskirche gibt die einzigartige Gelegenheit, Originalkompositionen und Klaviertranskriptionen in direkter Gegenüberstellung zu erleben. |
September |
Sonntag, den 9. September 2007, 20.00 Uhr HERBSTLICHE ORGELWOCHEN Orgel: Eva Schad |
Sonntag, den 23. September 2007, 17.00 Uhr HERBSTLICHE ORGELWOCHEN Ensemble Allewind mit Rainer Priebe |
Oktober |
Sonntag, den 7. Oktober 2007, 19.30 Uhr Henry Purcell: Ode for St. Cecilia’s Day (1693) Sopran: Tanya Aspelmeier · Altus: Henning Voss Bremerhavener Kammerchor Purcells Cäcilienode von 1692 war die vierte und letzte Ode, die er anlässlich der jährlich am 22. November stattfindenden Cäcilienfeste in London komponierte. Die Cäcilienfeste standen ganz im Zeichen des Zusammenwirkens von Dichtern und Musikern, die den hohen geistlichen und moralischen Wert der Musik feierten. Purcells Ode ›Hail! bright Cecilia‹ (Heil, strahlende Cäcilie) preist die Heilige Cäcilia, deren göttliche Gabe der Musik die ganze Welt zum Erklingen bringt. Purcell nutzt alle Möglichkeiten des Textes, verschiedene Affekte auszubreiten. Im 20. Jahrhundert besann sich Benjamin Britten auf die alte englische Tradition der Cäcilienode. Den Text zu dem A-cappella-Werk schuf W.H. Auden, mit dem Britten eine enge Zusammenarbeit verband. |
Sonntag, den 14. Oktober 2007, 17.00 Uhr Solokonzerte und Sinfonien mit dem Bremerhavener Kammerorchester Hertel: Doppelkonzert für Oboe, Trompete und Streicher Leitung: Eva Schad |
November |
Sonntag, den 11. November 2007, 18.00 Uhr Franz von Suppé: Requiem in d-Moll Mezzosopran: Sibylle Fischer · Alt: Christiane Bassek Evangelische Stadtkantorei Bremerhaven Franz von Suppé (1819–1895) gilt zusammen mit Johann Strauß als Schöpfer der Wiener Operette. Wenig bekannt ist, dass Suppé auch geistliche Musik geschrieben hat, darunter drei Messen und ein groß dimensioniertes Requiem. Suppés Requiem wurde nach seiner Uraufführung am 22. November 1855 noch mehrfach mit großem Erfolg aufgeführt, verschwand dann jedoch allmählich aus dem Repertoire, so dass man es gar für verschollen hielt. Im Zentrum steht der Chor, der sich in allen Nummern zu Wort meldet, an vielen Stellen geteilt in Männer- und Frauenchor und in Verbindung mit den tiefen Stimmen des Solistenquartetts. Suppè stellt romantische, an der italienischen Oper geschulte Klänge neben stilistische Konventionen der Klassik und Elemente des traditionellen Kirchenstils, wie sie in den strengen Fugen bei ›Quam olim Abrahaedes‹ und im ›Agnus dei‹ sichtbar werden. Der Theaterkomponist Suppé orientiert sich ganz am Sinn des Textes, aus dem er einzelne Wörter etwa zur Betonung der geschilderten Schrecken heraushebt (z.B. in den vokalen ›Blitzen‹ des ›Dies irae‹). An anderer Stelle flüstert der Chor eindringlich und psalmodiert zu abgehackt wirkenden Rhythmen (im ›Tuba mirum‹ und im Recordare‹). Er kann auch auftrumpfen in einem Hosanna, das an Berlioz denken lässt, und im ›Confutatis‹ findet ein machtvoller Männerchor, von den Blechbläsern begleitet, seine Antworten im Flehen eines kleinen Chores (›voca me com benedictis‹). Franz von Suppés Requiem ist nicht allein musikhistorisch von großem Interesse, es verdient auch einen Platz neben den schönsten Werken der Gattung. Das Konzert in der Christuskirche ist zugleich die Bremerhavener Erstaufführung des erst in den vergangenen Jahren wiederentdeckten Werkes. |
Dezember |
2. Advent, Sonntag, den 9. Dezember 2007, 18.00 Uhr Gottfried Heinrich Stoelzel: Weihnachtsoratorium Solistenquartett Der Bach-Zeitgenosse Gottfried Heinrich Stölzel (1690–1749) war einer der produktivsten Komponisten seiner Zeit. Johann Sebastian Bach kannte seinen Gothaer Kollegen persönlich und führte dessen Vokalwerke in Leipzig auf. Stoelzels Weihnachtsoratium ist – wie das bekanntere Werk Bachs – ein Zyklus aus insgesamt sechs Kantaten. An jedem der drei Weihnachtstage 1728 erklangen zwei der Kantaten, jeweils eine mit Bezug auf die Epistellesung und eine weitere mit Bezug auf die Evangeliumslesung. |
3. Advent, Sonntag, den 16. Dezember 2006, 16.00 Uhr Weihnachtskonzert mit den Kinder- und Jugendchören der Christuskirche Leitung: Eva Schad |
4. Advent, Sonntag, den 23. Dezember 2006, 15.00 Uhr Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium Evangelist: Nils Giebelhausen |