Februar
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Sonntag, den 3. Februar, 18.00 Uhr
Dionysiuskirche Lehe, Ecke Lange Straße / Eisenbahnstraße
TAGE ALTER MUSIK
I. Konzert: ›Jahreszeiten‹
Ensemble ›La Bergamasca‹ und Hugo de Rodas
Barocke Kammermusik von Muffat, Simpson, Becker u. a.
Barockvioline: Martin Jopp
Viola da gamba: Silke Strauf & Claas Harders
Barockgitarre, Laute & Chitarrone: Hugo Miguel de Rodas
Cembalo: Eva Schad
Eintritt frei!
Mehr über das Ensemble
Das 1996 von befreundeten Musikern um Eva Schad gegründete Ensemble La Bergamasca konzertiert regelmäßig unter anderem im Rahmen der jährlichen Tage Alter Musik an der Christuskirche. Mit zwei Violinen, Gambe und Cembalo entspricht die Besetzung idealtypisch der barocken Triosonate.
Der Geiger Martin Jopp studierte in Stuttgart und Würzburg (Barockvioline bei Gottfried von der Goltz). Er ist Konzertmeister das Main-Barockorchesters Frankfurt und spielt regelmäßig im L’Orfeo Barockorchester, im Barockorchester Stuttgart und im Freiburger Barockorchester. Seine Violine ist ein Originalinstrument von Jacobus Stainer (ca. 1650).
Mehr über Hugo Miguel de Rodas
Der Lautenist und Gitarrist Hugo Miguel de Rodas Sanchez wurde in Mexiko-City geboren, wo er zunächst Gitarre studierte. 2004 gewann er den Gitarrenwettbewerb ›Rosa Mistica‹ in Curitiva, Brasilien, bevor er begann, sich auf das Spiel historischer Lauteninstrumente zu konzentrieren. Von 2009 bis 2018 studierte er bei Lee Santana und Joachim Held an der Hochschule für Künste Bremen. Hugo des Rodas ist festes Mitglied des Ensembles Los Temperamentos (Bremen) und des Bremer Barockorchesters und musizierte unter namhaften Dirigenten in vielen Ländern Europas, Mittel- und Südamerikas.
Plakat
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März
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Sonntag, den 3. März, 18.00 Uhr
TAGE ALTER MUSIK
II. Konzert: Original und Bearbeitung
Kammermusik von J. S. Bach und Robert Schumann
Ciaconna für Solovioline, Sonaten, Toccaten
Violine: Vasily Rusnak
Cembalo & Klavier: Eva Schad
Eintritt: € 6,– (5,–)
Mehr über die Musiker
Der aus Ungarn stammende Geiger Vassily Rusnak war Konzertmeister am Opernhaus in Kiew, bevor er 1992 eine Stelle als stellvertretender Konzertmeister des Philharmonischen Orchesters Bremerhaven annahm. Im Konzertleben der Region ist er allgegenwärtig – ob im Stadtheater, als Konzertmeister des Bremerhavener Kammerorchesters, in verschiedenen Kammermusikbesetzungen oder als Solist.
Eva Froebe-Schad, geb. 1967 in Stuttgart, studierte Evangelische Kirchenmusik (A) sowie Orgel und Cembalo (Konzertexamen) in Stuttgart (Jon Laukvik), Hamburg (Wolfgang Zerer) und Wien (Michael Radulescu). 1992 gewann sie den 1. Preis im Internationalen Orgelwettbewerb ›Johann Sebastian Bach‹ (Luzern). Seit 1995 ist sie Kirchenmusikerin an der Christuskirche Bremerhaven und leitet die übergemeindlichen Gruppen des Kirchenkreises Bremerhaven. Sie konzertiert regelmäßig als Organistin und Cembalistin, u. a. mit ihrem Barockensemble La Bergamasca.
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Kritik (NZ vom 5.3.2019)
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Sonntag, den 10. März, 16.00 Uhr
Chorkonzert
mit der Kinder- und Jugendkantorei Bremerhaven
Ein Gang durch die Musikgeschichte –
von der Motette bis zum Popsong
Leitung: Eva Schad
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Sonntag, den 17. März, 18.00 Uhr
TAGE ALTER MUSIK
III. Konzert: Barocke Kammermusik für Holzbläser
von Frescobaldi, Tunder, Buxtehude, Corelli, Vivaldi u. a.
Blockflöten und Barock-Klarinette: Prof. Susanne Erhardt
Orgel: Eva Schad
Eintritt: € 6,– (5,–)
Mehr über Susanne Erhardt
Prof. Susanne Erhardt studierte Klarinette und Blockflöte an der Musikhochschule ›Hanns Eisler‹ Berlin bei Ewald Koch und Reinhold Krug. Noch während ihres Studiums baute sie an der Leipziger Hochschule für Musik ›Felix Mendelssohn Bartholdy‹ die Blockflötenklasse auf. Ihre eigenen Blockflötenstudien ergänzte sie bei Walter van Hauwe (Amsterdam). Am Königlichen Konservatorium in Den Haag erwarb sie das Diplom für die historische Klarinette bei Eric Hoeprich. Über achtzehn Jahre leitet sie die Blockflötenklasse der HfM ›Hanns Eisler‹ in Berlin und unterrichtet seit 2004 auch an der Hochschule Lausitz. 2007 erhielt sie eine Professur für Blockflöte, Klarinette und deren historische Vorläufer. Außerdem leitet sie jährlich zwei Kurse für Alte Musik an der Musikakademie im Schloss Rheinsberg.
Susanne Ehrhardt war Finalistin des für Blockflöte nur alle zehn Jahre ausgetragenen ARD-Wettbewerbs. Sie gewann beim Internationalen Wettbewerb Musica Antiqua in Brügge mit ihrem Klarinettentrio ›Die Gassenhauer‹ den Preis für die beste Interpretation und den Publikumspreis. Das Trio erhielt beim Kammermusikwettbewerb des Berliner Instrumentenkundemuseums und der Bach-Tage Berlin den Preis des Veranstalters. Als Chalumeau-Spielerin ist Susanne Ehrhardt Mitglied des Ensembles Anima e Chorde (Leipzig).
Sie musizierte als Solistin in den Philharmonien in Berlin und Köln, im Konzerthaus Berlin, im Gewandhaus zu Leipzig, im Münchner Gasteig, im Amsterdamer Concertgebouw, in der Suntory-Hall sowie im Metropolitan Art Space in Tokio und im Masonic Auditorium in San Francisco. Konzertreisen führten sie in fast alle Länder Europas, in die USA, Mittel- und Südamerika, Südostasien, Japan und Australien. Bei internationalen Festivals wie den Leipziger Bachtagen, den Internationalen Händel-Festspielen Göttingen, den Musikfestwochen von Lugano, dem Brighton-Festival und dem Cervantes-Festival in Mexiko ist sie gern gesehener Gast.
Von Susanne Ehrhardt liegen zahlreiche CD-Einspielungen vor - zum Beispiel mit Kammermusik vom Hofe Sophie Charlottes, wiederentdeckten Werken aus einem Notenbuch Friedrichs II, frühbarocken italienischen Kompositionen sowie mit den Brandenburgischen Konzerten unter der Leitung von Ludwig Güttler. Auf ihren neuesten CDs erklingen Werke für barocke Klarinette und Orgel.
Plakat
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Sonntag, den 31. März, 18.00 Uhr
Frank Martin: Golgotha
Oratorium zur Passion Christi in deutscher Sprache
mit einem Einführungsvortrag von Christian Schefe
Sopran: Nathalie de Montmollin
Alt: Marlene Lichtenberg
Tenor: Ulrich Cordes
Bariton: Timothy Sharp
Bass: Frederik Baldus
Evangelische Stadtkantorei Bremerhaven
Bremerhavener Kammerchor
Kammer Sinfonie Bremen
Leitung: Eva Schad
Eintritt: € 20,– (18,–), 18,– (16,–), 10,– (8,–), 5,– (sichtbeh.)
Mehr über das Konzert
Der Schweizer Komponist Frank Martin, geboren 1890 in Genf, wurde 1945 durch die Radierung ›Die drei Kreuze‹ von Rembrandt mit ihrer faszinierenden Licht- und Schattenverteilung angeregt, ein Passionsoratorium zu schreiben. Nach einer ›Messe für zwei vierstimmige Chöre‹ von 1922 und ›In Terra Pax‹ von 1944 ist ›Golgatha‹ Martins drittes geistliches Werk. Er beschäftigte sich dazu mit den Passionen Bachs, die er schon als Kind kennen gelernt hatte: Eine Aufführung von Bachs Matthäuspassion hatte auf den Zehnjährigen einen unvergesslichen Eindruck gemacht. Das Oratorium ›Golgatha‹ entstand in den Jahren 1945 bis 1948 und ist zweiteilig angelegt. Uraufgeführt wurde es am 29. April 1949 in Genf in französischer Originalsprache.
Die Texte des Passionsberichts sind den vier Evangelien entnommen; die Texte der eingeschobenen betrachtenden Teile bzw. der rahmenden Sätze entstammen Psalmversen sowie den Bekenntnissen und Meditationen des Kirchenlehrers Aurelius Augustinus (354 bis 430). In sieben Bildern wird der Leidensweg Jesu Christi geschildert. Dabei übernehmen die Solisten – und stellenweise auch der Chor – abwechselnd die Rolle des Evangelisten.
Nach der Katastrophe des Zweiten Weltkrieges gestaltete Frank Martin die Passion Jesu Christi in einer zeitgenössischen, sehr persönlich geprägten Musiksprache, die Elemente des französischen Impressionismus und der Zwölftontechnik Arnold Schönbergs miteinander verbindet.
Vorverkauf
Buchhandlung Hübener (An der Mühle 34, Tel. 0471-321 45)
Ticket-Shop der NZ (Obere Bürger 48)
Tourist-Infos Hafeninsel und Schaufenster Fischereihafen
Tickettelefon: 0471-809 36 100 und 0471-809 36 124
Plakat
Programmheft
Kritik (NZ vom 3.4.2019)
Interview (Weser-Kurier vom 27.3.2019)
Vorbericht (NZ vom 5.3.2019)
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April
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Karfreitag, den 19. April, 17.00 Uhr
Nicola Locroscino (1698–1765): Stabat Mater
im Rahmen eines Passionsgottesdienstes
Sopran: Anna Terterjan
Alt: Verena Tönjes
Bremerhavener Kammerorchester
Leitung: Eva Schad
Predigt: Christian Schefe
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Karsamstag, den 20. April, ab 21.00 Uhr
DIE OSTERNACHT IN DER CHRISTUSKIRCHE
Orgelmusik zur Passion mit Organisten aus Bremerhaven
21.00 Uhr: Orgelmusik zur Passion
21.45 Uhr: einfaches Abendessen in der Kirche
22.30 Uhr: Orgelmusik zur Passion
23.15 Uhr: Osterfeuer und Entzünden der Osterkerze
23.30 Uhr: Festlicher Ostergottesdienst mit Superintendentin Susanne Wendorf-von Blumröder
Orgel: Eva Schad, Volker Nagel-Geißler, Friederike Julius, Britta Böcker, Annette Haisch u. a.
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Ostersonntag, den 21. April, 10.00 Uhr
Musikalischer Festgottesdienst zu Ostern
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Ostermontag, den 22. April, 11.00 Uhr
Musikalischer Familiengottesdienst zu Ostern
Kinder- und Jugendchöre der Christuskirche
mit Diakon Michael Theiler und Kantorin Eva Schad
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Mai
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Sonntag, den 5. Mai, 19.00 Uhr
TAGE ALTER MUSIK
IV. Konzert: ›Music is the Cure‹ – La Ninfeas musikalische Hausapotheke
Musik zu Gesundheit und Krankheit von Raison, Purcell, Marais, Charpentier, Dowland u. a. mit dem Ensemble La Ninfea
Tenor: Mirko Ludwig
Blockflöte: Barbara Heindlmeier
Blockflöte und Gambe: Christian Heim
Laute, Theorbe und Cister: Johannes Gontarski
Orgel: Eva Schad
Eintritt: € 7,– (6,–)
Mehr über das Ensemble
Die Mitglieder des Ensembles La Ninfea (die Seerose) kennen sich aus der Arbeit mit namhaften Ensembles der Alten-Musik-Szene und spielten bereits in verschiedenen Konstellationen zusammen, was sie schließlich veranlasste, ein eigenes Ensemble zu gründen. La Ninfea konzertierte bisher u. a. bei den Tagen Alter Musik Berlin, dem Trigonale Festival der Alten Musik, den Stockstädter Blockflötenfesttagen und im Konzerthaus Wien. Die CD-Produktion ›Die Eiserne Maske‹ (2014) mit französischer Instrumentalmusik des 17. Jahrhunderts erhielt bereits vielfaches Lob für Konzept, Repertoire, Klang und Interpretation. ›A. H. Schultzen Recorder Sonatas‹ (2015) wartet mit vielgerühmten Ersteinspielungen deutscher Barockkompositionen auf. 2011 legte La Ninfea gemeinsam mit der Sopranistin Ulrike Hofbauer die Debüt-CD ›Sono amante‹ mit wiederentdeckten Kantaten der Brüder Bononcini vor.
Plakat
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Sonntag, den 26. Mai, 17.00 Uhr
Orchesterkonzert mit dem Bremerhavener Kammerorchester
Werke von Nicola Locroscino, Felix Mendelssohn Bartholdy, John Ireland u. a.
Leitung: Eva Schad
Eintritt: € 8,– (7,–)
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Juni
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Samstag, den 15. Juni, ab 17.00 Uhr
DIE LANGE NACHT DER KULTUR IN DER CHRISTUSKIRCHE
17.00 Uhr: Chorkonzert
mit den Jugendchören der Christuskirche und dem Bremerhavener Kammerchor
In der Pause gibt es Getränke und einen kleinen Imbiss.
18.30 Uhr: ›Bach Tunes And Free Tango‹
mit dem Flutterband Trio
Violine: Hans-Christian Jaenicke
Klavier: Cyrille Guignard
Kontrabass: Bernd von Ostrowski
20.00 Uhr: Blockflöte und Laute
Italienische Barockmusik von Kapsberger, Zamboni, Corelli u. a.
Blockflöte: Eva Schad
Arciliuto & Cembalo: Folker Froebe
Mehr über die Konzerte
Die Kinder- und Jugendchöre der Christuskirche singen gemeinsam und im Wechsel ein buntes Programm von barocken Motetten bis hin zu Gospels und Popsongs.
Das Flutterband Trio wurde 2008 von dem Geiger, Komponisten und bildenden Künstler Hans-Christian Jaenicke gegründet. Der Name bezieht sich auf das rot-weiße Baustellen-Absperrband, das sogenannte Flatterband, und verweist auf das Selbstverständnis des Trios als ein Raum, in dem Entstehungsprozesse stattfinden.
Das sich ständig weiter entwickelnde Programm Bach Tunes And Free Tango war u. a. auf dem Eigenarten Festival Hamburg, den Ruhrfestspielen Recklinghausen und im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas in Bochum. Die Motive von Bach, überwiegend aus den Sonaten und Partiten für Violine solo von 1720 entlehnt, geben den Impuls zu zeitgenössischen Tangokompositionen. Wie Planeten, die sich gleichzeitig um zwei Sonnen bewegen, kreisen diese Stücke um das Bach’sche Werk und um den Tango gleichermaßen. Sie kommen natürlich ins Schlingern, wenn sich die Gravitationskräfte in die ein oder andere Richtung verlagern. Das macht sie jazzig und schwer zu beschreiben.
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Sonntag, den 30. Juni, 16.00 Uhr
Musical: Lydia, die Purpurhändlerin
von Andreas Mücksch
Kinder- und Jugendchöre der Christuskirche
Instrumentalisten
Leitung & Klavier: Eva Schad
Eintritt frei!
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August
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Sonntag, den 25. August, 19.00 Uhr
HERBSTLICHE ORGELMUSIKEN
I. Konzert: Festtagsglanz an Fürstenhöfen
mit den Hochfürstlich Sachsen-Weißenfelsischen Hoftrompeten
auf Natur- und Ventiltrompeten
Werke von Händel, Bach, Zelenka u. a.
Trompeten: Jürgen Hartmann, Peter Döring, Ulf Lehmann,
Rainer Regner und Ralph Schäfer
Pauken: Stefan Stoporna
Orgel: Eva Schad
Eintritt: € 6,– (5,–)
Mehr über Jürgen Hartmann
Jürgen Hartmann studierte an der Hochschule für Musik ›Franz Liszt‹ in Weimar zunächst Gesang, dann Trompete bei Prof. Peter-Michael Krämer. Nach verschiedenen Engagements ist er seit 1990 freischaffend als Solotrompeter und Trompetenlehrer tätig. Weiterführende Studien auf der Barocktrompete führten ihn zu Prof. Friedemann Immer. Heute betreibt Jürgen Hartmann eine ausgedehnte Konzerttätigkeit auf dem Gebiet der Barockmusik und musiziert dabei sowohl auf der modernen Trompete als auch auf der Naturtrompete.
Um alten und wiederentdeckten Werken in Spielweise und Besetzung besser gerecht werden zu können, gründete Jürgen Hartmann verschiedene Ensembles, darunter seit 2009 die ›Hochfürstlich Sachsen-Weißenfelsischen Hoftrompeten‹. Er konzertiert sowohl solistisch als auch mit seinen Ensembles und als regelmäßiger Gast in renommierten Orchestern wie dem Bachorchester des Gewandhauses zu Leipzig, dem Mitteldeutschen Kammerorchester und dem Thüringerischen Kammerorchester Weimar. Konzertreisen führten ihn durch ganz Deutschland, nach Dänemark, Belgien, Russland, Frankreich, Griechenland, Italien, Südamerika und in die USA.
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Freitag, 30. August bis Sonntag, 1. September
OFFENES CHORPROJEKT
Kantate zum Mitsingen
Johann Sebastian Bach: Wer da gläubet und getauft wird (BWV 37)
Probentermine:
Freitag, den 30. August
19.30 bis 22.00 Uhr (Gemeindehaus der Christuskirche, Schillerstraße 1)
Samstag, den 31. August
10.00 bis 13.00 Uhr (Christuskirche)
15.00 bis 17.00 Uhr (Christuskirche)
Sonntag, den 1. September
9.00 Uhr: Anspielprobe (Christuskirche)
10.00 Uhr: Kantatengottesdienst
Mehr über das Projekt
2019 können sich Interessierte aller Konfessionen wieder auf die ›Kantate zum Mitsingen‹ freuen. An einem intensiven Probenwochenende wird die Bach-Kantate ›Wer da gläubet und getauft wird‹ erarbeitet und im Sonntagsgottesdienst aufgeführt. Angesprochen sind vor allem Sängerinnen und Sänger, die sich nicht wöchentlich an einen festen Chor binden oder das Chorsingen für sich neu entdecken möchten.
Vier Kantaten Bachs sind zum Feiertag Christi Himmelfahrt überliefert. BWV 37 ist die älteste und am kleinsten besetzte dieser vier und wurde zum 18. Mai 1724 komponiert, also in Bachs erstem Leipziger Jahr. Zu den Streichern treten nur zwei Oboen d’amore. Die Evangeliumslesung zu diesem Feiertag eröffnet mit dem Bericht, wie der auferstandene Jesus sich den elf Jüngern offenbart und den Missions- und Taufbefehl gibt: »Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium alle Kreatur. Wer der glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.« (Mk 16, 14–20) Danach folgt die Himmelfahrt Jesu. Das Libretto des unbekannten Textdichters kreist um Glaube und Taufe, das Thema ›Himmelfahrt‹ bleibt außen vor.
Vier Vokalsolisten und das Bremerhavener Kammerorchester unterstützten den Projektchor, der an einem Wochenende den Eingangschor (»Wer da gläubet und getauft wird, der wird selig werden«) und den Schlusschoral (»Den Glauben mir verleihe«) der Kantate einstudieren wird.
Anmeldung zum Mitsingen bei Eva Schad, Tel. 0471-200 290
oder im Gemeindebüro der Christuskirche, Tel. 0471-921 47 74
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September
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Sonntag, den 1. September, 10.00 Uhr
KANTATENGOTTESDIENST
Johann Sebastian Bach: Wer da gläubet und getauft wird (BWV 37)
Vokalsolisten
Bremerhavener Kammerchor
Bremerhavener Kammerorchester
Leitung: Eva Schad
Mehr über den Kantatengottesdienst
In einem festlichen Kantatengottesdienst präsentieren die Teilnehmer des offenen Chorprojekts ›Kantate zum Mitsingen‹ die Bach-Kantate ›Wer da gläubet und getauft wird‹.
Vier Kantaten Bachs sind zum Feiertag Christi Himmelfahrt überliefert. BWV 37 ist die älteste und am kleinsten besetzte dieser vier und wurde zum 18. Mai 1724 komponiert, also in Bachs erstem Leipziger Jahr. Zu den Streichern treten nur zwei Oboen d’amore. Die Evangeliumslesung zu diesem Feiertag eröffnet mit dem Bericht, wie der auferstandene Jesus sich den elf Jüngern offenbarte und den Missions- und Taufbefehl gab: »Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium alle Kreatur. Wer der glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.« (Mk 16, 14–20) Danach folgt die Himmelfahrt Jesu. Das Libretto des unbekannten Textdichters kreist um Glaube und Taufe, das Thema ›Himmelfahrt‹ bleibt außen vor.
Vier Vokalsolisten und das Bremerhavener Kammerorchester unterstützten den Projektchor, der an einem intensiven Probenwochenende den Eingangschor (»Wer da gläubet und getauft wird, der wird selig werden«) und den Schlusschoral (»Den Glauben mir verleihe«) der Kantate einstudieren wird.
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Sonntag, den 8. September, 19.00 Uhr
HERBSTLICHE ORGELMUSIKEN
II. Konzert: Eva Schad
Eva Schad präsentiert das Programm ihrer neuen Orgel-CD
Eintritt frei!
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Sonntag, den 22. September, 10.30 Uhr bis ca. 21.00 Uhr
Orgelexkursion per Bus
10.30 Uhr: ab Parkplatz Frühlingsstr. hinter dem Hauptbahnhof Bremerhaven
11.45 Uhr: Orgelvorführung in Langwarden (Hermann Kröger und Berendt Huss, 1650)
13.30 Uhr: Mittagessen in Wiefelstede
15.00 Uhr: Orgelvorführung in Wiefelstede (Christian Vater, 1730)
16.30 Uhr: Orgelvorführung in Rodenkirchen (Klapmeyer-Orgel, 1758)
mit Kaffeetrinken in Rodenkirchen
18.00 Uhr: Abfahrt nach Bremerhaven
19.00 Uhr: Konzert in der Christuskirche Bremerhaven: (s. u.)
Mehr über die Exkursion
Auch 2019 bietet der Kirchenkreis Bremerhaven im Herbst eine ›Orgelexkursion per Bus‹ an. Die Fahrt beginnt um 10.00 Uhr am Parkplatz Frühlingsstraße hinter dem Hauptbahnhof Bremerhaven und führt zu wichtigen historischen Orgeln der Region. Kreiskantorin Eva Schad stellt Orgeln aus verschiedenen Zeiten mit Klangbeispielen vor und erklärt die Besonderheiten der jeweiligen Instrumente. Den krönenden Abschluss bildet um 19.00 Uhr ein Improvsiationskonzert mit dem Großmeister der sinfonischen Orgelimprovisation, Wolfgang Seifen, in der Christuskirche.
Anmeldung bis 19. September bei:
Eva Schad, Wilhelm-Brandes-Straße 2, 27570 Bremerhaven
Tel.: 0471-200 290; kreiskantorin@gmx.de
(Bitte bis zum 19.9. mitteilen, wer nicht am Essen teilnehmen oder vegetarisch essen möchte!)
Teilnahmegebühr: € 30,– (im Bus zu bezahlen, erm. Preise für Jugendliche nach Anfrage)
Die Teilnahmegebühr beinhaltet die Orgelvorstellungen, das Konzert in der Christuskirche (s. u.) und die Busfahrt; das Mittagessen ist vor Ort selbst zu bezahlen.
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Sonntag, den 22. September, 19.00 Uhr
HERBSTLICHE ORGELMUSIKEN
III. Konzert: Das Cabinet des Dr. Caligari (1920)
Stummfilm-Improvisation mit Prof. Wolfgang Seifen (Berlin)
Eintritt: € 6,– (5,–)
Mehr über Wolfgang Seifen
Wolfgang Seifen war von 1983 bis 2000 Organist an der Päpstlichen Marienbasilika zu Kevelaer. Parallel leitete er 1989 bis 1992 die Orgelklasse für Improvisation und Liturgisches Orgelspiel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Von 1992 bis 2000 hatte er die gleicher Funktion an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf, wo er 1995 zum Honorarprofessor ernannt wurde. Seit Oktober 2000 ist er Professor für Improvisation und Liturgisches Orgelspiel an der Universität der Künste in Berlin. Seit 2003 ist er zweiter Vorsitzender der ›Konferenz der Leiter katholischer Ausbildungsstätten für Kirchenmusik in Deutschland‹. 2004 wurde er zum Titularorganisten an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche in Berlin berufen und ist dort künstlerischer Leiter des Internationalen Orgelimprovisationsfestivals Berlin und der Orgelkonzertreihe Meisterkonzerte Berlin. Er hat Veröffentlichungen über Orgelbau und Orgelimprovisation herausgegeben und zahlreiche Kompositionen für Chor, Orgel sowie Kammermusik geschrieben. Ferner zeichnet er sich aus durch etliche Rundfunk- und Fernsehproduktionen und CD-Einspielungen mit Orgelimprovisation.
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Samstag, den 28. September, 17.00 Uhr
Ev.-luth. St. Jakobi-Kirche Bad Bederkesa
CHORKONZERT A CAPPELLA
Der Bremerhavener Kammerchor singt das Programm seiner Sachsen-Chorreise
Werke von Schein, Rheinberger, Grieg, Becker, Poulenc, Nagel-Geißler u. a.
Leitung: Eva Schad
Eintritt frei!
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Sonntag, den 29. September, 18.00 Uhr
Christuskirche Bremerhaven, Schillerstraße 1
CHORKONZERT A CAPPELLA
Der Bremerhavener Kammerchor singt das Programm seiner Sachsen-Chorreise
Werke von Schütz, Rheinberger, Mendelssohn, Becker u. a.
Leitung: Eva Schad
Eintritt frei!
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November
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Sonntag, den 10. November, 19.30 Uhr
CHORKONZERT MIT DER EVANGELISCHEN STADTKANTOREI BREMERHAVEN
Charles Villiers Stanford: Requiem, op. 63
Franz Liszt: Psalm 13
Sopran: Sibylle Fischer
Alt: Verena Tönjes
Tenor: Stephen Chaundy
Bass: Timothy Sharp
Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Bremerhaven
Leitung: Eva Schad
Eintritt: € 20,– (18,–), 18,– (16,–), 10,– (8,–), 5,– (sichtbeh.)
Vorverkauf
Buchhandlung Hübener (An der Mühle 34, Tel. 0471-321 45)
Ticket-Shop der NZ (Obere Bürger 48)
Tourist-Infos Hafeninsel und Schaufenster Fischereihafen
Tickettelefon: 0471-809 36 100 und 0471-809 36 124
Mehr über das Konzert
Charles Villiers Stanford (1852–1924) ist heute in Deutschland hauptsächlich als Lehrer von Ralph Vaughan Williams, Frank Bridge und anderen bedeutenden britischen Komponisten bekannt. Bereits im Alter von zehn Jahren erhielt er Kompositionsunterricht, 1870 matrikulierte er am Queen’s College in Cambridge, von wo er 1873 ans renommierte Trinity College wechselte. Bei der Gründung des Royal College of Music in London wurde er 1883 Professor für Komposition, 1886 Leiter des Bach Choir London und 1887 Professor für Musik an der Universität Cambridge. Als Komponisten kennt man Stanford, den irischen Protestanten, in Großbritannien vor allem durch seine Vokalkompositionen. Von seinen mehr als dreißig Werken für Chor und Orchester gehört nur ein kleiner Teil zur geistlichen Musik. Den beiden umfangreichen Oratorien The Three Holy Children und Eden folgte 1896 das Requiem op. 63.
Anlass der Komposition war der Tod eines engen Freundes, des Malers Lord Frederic Leighton, der zu den renommiertesten Künstlern des spätviktorianischen Zeitalters gehörte. Für beide, Stanford und Leighton, war »Schönheit Wahrheit und Wahrheit Schönheit«. Die fein gearbeiteten, von den Klassikern inspirierten Ölgemälde Leightons finden ihre Parallele bei Stanford nicht in kompliziertem Kontrapunkt oder instrumentatorischen Extravaganzen à la Berlioz, sondern in einem elegantem, klangschönen und typisch britischen Chorsatz und einem ausgewogenen, fast klassizistischen Orchesterstil. Stanfords Requiem verbindet ein an der Opernkomposition geschultes dramatisches Gespür mit liedhafter Einfachheit und symphonischem Atem. Seine Uraufführung erlebte es auf dem Musikfest in Birmingham am 6. Oktober 1897 unter der Leitung des Komponisten.
Plakat
Programmheft
Kritik (NZ vom 13.11.2019)
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Sonntag, den 24. November, 17.00 Uhr
Orchesterkonzert mit dem Bremerhavener Kammerorchester
Werke von Carl Stamitz (Doppelkonzert für Violine und Viola), John Ireland (Downland-Suite) u. a.
Violine: Vassily Rusnak
Viola: Anton Rusnak
Leitung: Eva Schad
Eintritt: € 8,– (7,–)
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Samstag, den 30. November, 16.00 Uhr
Hänsel und Gretel – Kinderoper von Engelbert Humperdinck
Kooperationsprojekt ›Schule und Kirche‹
Kinder- und Jugendchöre der Christuskirche
Schülerinnen und Schüler der Allmers-, Fichte- und Veernschule
Instrumentalisten
Leitung: Eva Schad
Eintritt frei!
Vorbericht (NZ vom 23.11.2019)
Bericht über das Schulprojekt (NZ vom 2.11.2019)
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Dezember
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Sonntag, den 8. Dezember, 18.00 Uhr
ADVENTSKONZERT MIT DEM BREMERHAVENER KAMMERCHOR
Carl Philipp Emanuel Bach: Magnificat in D-Dur
Johann Sebastian Bach: Ouverture Nr. 3 in D-Dur
Johann Christian Bach: Magnificat in C-Dur
Sopran: Prof. Tanya Aspelmeier
Alt: Verena Tönjes
Tenor: Knut Schoch
Bass: Ralf Grobe
Bremer Barockorchester
Leitung: Eva Schad
Eintritt: € 20,– (18,–), 18,– (16,–), 10,– (8,–), 5,– (sichtbeh.)
Vorverkauf
Buchhandlung Hübener (An der Mühle 34, Tel. 0471-321 45)
Ticket-Shop der NZ (Obere Bürger 48)
Tourist-Infos Hafeninsel und Schaufenster Fischereihafen
Tickettelefon: 0471-809 36 100 und 0471-809 36 124
Mehr über das Konzert
In der Darstellung des Lukasevangeliums (Lukas 1, 46–55) besucht Maria wenige Tage nach der Verkündigung durch den Engel Gabriel ihre Cousine Elisabeth, die mit Johannes dem Täufer schwanger war. Auf Elisabeths prophetischen Willkommensgruß antwortet Maria mit einem Lobgesang und preist Gott als den, der sich ihr und allen Geringen, Machtlosen und Hungernden zuwendet, die Mächtigen, Reichen und Hochmütigen hingegen von ihren Thronen stürzt. Ihr Gesang beginnt mit den Worten »Magnificat anima mea Dominum« (»Meine Seele erhebt den Herrn«). Kaum ein anderer Bibeltext wurde so häufig vertont wie das Magnificat.
Das Magnificat von 1749 ist eines der frühesten Vokalwerke Carl Philipp Emanuel Bachs und spiegelt den Wandel zum galanten und empfindsamen Stil. Die mitreißenden Chöre sind prachtvoll gesetzt und verdanken ihren Reiz reicht figurierten Streicherbegleitungen. Vermutlich bewarb sich Carl Philipp Emanuel mit der Komposition um die Nachfolge seines bereits schwer erkrankten Vaters als Leipziger Thomaskantor. Letzten Endes blieben die Bewerbungen sogar zweier Bach-Söhne erfolglos: Die Stelle wurde an Johann Gottlob Harrer, einen Protegé des Grafen Heinrich, vergeben.
Vier Orchestersuiten oder ›Ouvertüren‹ sind von Johann Sebastian Bach erhalten (BWV 1066–1069). Die Satzfolge wird durch eine festliche und konzertant geprägte französische Ouvertüre eröffnet. In den charakterlich kontrastierenden Tanzsätzen stellt Bach die Instrumentalgruppen dialogisierend einander gegenüber.
Mehr über das Bremer Barockorchester
Das Bremer Barockorchester wurde 2015 in einem der ältesten Alte-Musik-Zentren Europas gegründet und hat sich auf die Interpretation der Orchestermusik des Hoch- und Spätbarock spezialisiert. Im gleichen Jahr stellte das Ensemble die neue Konzertreihe ›Barock & Umzu‹ vor, deren dritte Saison mittlerweile erfolgreich angelaufen ist. Das Ensemble besteht ausnahmslos aus Alte-Musik-Spezialisten, die an renommierten europäischen Einrichtungen ausgebildet wurden und ihre Erfahrungen bereits auf Bühnen in der ganzen Welt sammeln durften.
Plakat
Kritik (NZ vom 14.12.2019)
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Sonntag, den 22. Dezember, 16.00 Uhr
WEIHNACHTSKONZERT
Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium, Kantaten I, IV und VI
Sopran: Martina Rüping
Alt: Andra Isabel Prins
Tenor: Michael Connaire
Bass: Andreas Heinemeyer
Evangelische Stadtkantorei Bremerhaven
Knaben-, Kinder- und Jugendchöre der Christuskirche
Bremerhavener Kammerorchester
Leitung: Eva Schad
Eintritt: € 24,– (22,–), 20,– (18,–), 10,– (8,–), 5,– (sichtbeh.)
Vorverkauf
Buchhandlung Hübener (An der Mühle 34, Tel. 0471-321 45)
Ticket-Shop der NZ (Obere Bürger 48)
Tourist-Infos Hafeninsel und Schaufenster Fischereihafen
Tickettelefon: 0471-809 36 100 und 0471-809 36 124
Mehr über das Konzert
Mit einer Aufführung des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach am 15. Dezember 1963 hat das musikalische Leben der Evangelischen Stadtkantorei Bremerhaven begonnen. Im Dezember 2019 führt der Chor das Werk zum 14. Mal auf.
Die Geschichte der Stadtkantorei war von Anfang an eng verbunden mit der musikalischen Kinder- und Jugendarbeit. Auch bei dieser Aufführung kommen wieder alle zum Einsatz: von den Sängerinnen und Sängern der Kinder- und Jugendkantorei bis hin zu ehemaligen Gründungsmitgliedern, die bereits vor einem halben Jahrhundert ihre musikalische Heimat in der Stadtkantorei gefunden haben.
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