Februar |
Sonntag, den 6. Februar, 18.00 Uhr Dionysiuskirche Bremerhaven-Lehe, Lange Straße TAGE ALTER MUSIK Barockviolinen: Martin Jopp & Konstanze Winkelmann Die ›Tage Alter Musik‹ 2011 werden unterstützt durch die |
März |
Sonntag, den 6. März, 18.00 Uhr TAGE ALTER MUSIK Viola da gamba: Silke Strauf & Claas Harders Mit freundlicher Unterstützung der Ursula-Wulfes-Stiftung |
Sonntag, den 13. März, 18.00 Uhr Orchesterkonzert mit dem Bremerhavener Kammerorchester W. A. Mozart: Sinfonia concertante für Violine und Viola, Violine: Vassilly Rusnak · Viola: Anton Rusnak |
Sonntag, den 20. März, 16.00 Uhr ›Es ist vollbracht‹ Kinder- und Jugendchor der Christuskirche |
April |
Freitag, den 1. April, 18.15 Uhr Einführungsvortrag zu Bachs Matthäuspassion |
Samstag, den 2. April, 20.00 Uhr Kammermusik für Klarinette, Violine/Viola und Klavier Klarinette: Gabriel Teschner |
Sonntag, den 10. April, 17.00 Uhr Johann Sebastian Bach: Matthäuspassion Sopran: Tanya Aspelmeier · Alt: Julie Comparini Evangelische Stadtkantorei Bremerhaven Für die Aufführung der doppelchörigen Matthäuspassion treten alle Chöre des Kreiskantorats – die Evangelische Stadtkantorei, der Bremerhavener Kammerchor und die Kinder- und Jugendchöre – zusammen. Die Kinderchöre singen im Eingangschor den Choral ›O Lamm Gottes, unschuldig‹ sowie bei sämtlichen Chorälen mit. |
Karfreitag, den 22. April, 17.00 Uhr KARFREITAG IN DER CHRISTUSKIRCHE Evangelische Stadtkantorei Bremerhaven |
Karsamstag, den 23. April, ab 21.00 Uhr DIE OSTERNACHT IN DER CHRISTUSKIRCHE
Orgel: Eva Schad, Volker Nagel-Geißler, Folker Froebe, Friederike Julius, Britta Böcker u. a. |
Mai |
Sonntag, den 15. Mai, 20.00 Uhr TAGE ALTER MUSIK Werke von J. S. Bach, C. Ph. E. Bach, J. Haydn, W. A. Mozart, L. van Beethoven u. a. Cembalo: Eva Schad Mit freundlicher Unterstützung der Ursula-Wulfes-Stiftung |
Sonntag, den 29. Mai, 10.00 Uhr Christuskirche Bremerhaven Leitung: Eva Schad |
Juni |
Samstag, den 4. Juni, ab 18.00 Uhr DIE ›LANGE NACHT DER KULTUR‹ IN DER CHRISTUSKIRCHE 18.00 Uhr: Sopran: Gabriele Brüsch In der Pause gibt es Getränke und einen kleinen Imbiss. 19.30 Uhr: Bassetthörner & Barockklarinetten: Mit freundlicher Unterstützung der Ursula-Wulfes-Stiftung |
Samstag, den 18. Juni, 9.45 Uhr bis ca. 20.15 Uhr Orgelreise per Bus ins Land Hadeln
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Sonntag, den 26. Juni, ab 11.00 Uhr ›Gott hat Himmel und Erde geschaffen‹ Kindermusical im Gottesdienst mit dem Kinderchor und Jugendchor der Christuskirche |
Juli |
Samstag, den 2. Juli, 15.00 Uhr KINDERSINGSPIEL ZUM BREMERHAVENER STADTKIRCHENTAG Kinder- und Jugendchöre der Christuskirche und der Bremerhavener Nordgemeinden |
Samstag, den 2. Juli, 17.00 Uhr CHORKONZERT ZUM BREMERHAVENER KIRCHENTAG Evangelische Stadtkantorei Bremerhaven |
September |
Sonntag, den 4. September, 20.00 Uhr HERBSTLICHE ORGELMUSIKEN Jazzimprovisationen und -kompositionen Trompete: Christian Kappe |
Sonntag, den 18. September, 20.00 Uhr HERBSTLICHE ORGELMUSIKEN Werke von G. F. Händel, J. Haydn, A. Piazzolla, R. Raue u. a. Marimbaphon: Christian Pfeifer und Tomoyo Ueda |
Oktober |
Sonntag, den 9. Oktober, 17.00 Uhr Orchesterkonzert mit dem Bremerhavener Kammerorchester J. S. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 1 Bläser des Städtischen Orchesters Bremerhaven |
November |
Sonntag, den 6. November, 18.00 Uhr Chorkonzert a cappella
Bremerhavener Kammerchor |
Samstag, den 26. November, 16.30 Uhr Adventsliedersingen im Rahmen des Gemeindetages Texte zum Advent, Motetten, geistliche Konzerte, Gospels und Weihnachtslieder Musikalische Leitung: Eva Schad |
Dezember |
2. Advent, Sonntag, den 4. Dezember, 18.00 Uhr CHORKONZERT ZUM ADVENT Sopran: Dorothee Fries · Tenor: Stephan Zelck Evangelische Stadtkantorei Bremerhaven Der Komponist und Musikpädagoge Friedrich Kiel (1821–1885) zählte zu den bekanntesten Komponisten seiner Zeit. Er wirkte unter anderem als Hofkapellmeister in Berleburg und Professor für Komposition an der Hochschule für Musik Berlin. In seinem romantischen Oratorium ›Der Stern von Bethlehem‹ für Soli, Chor und Orchester op. 83 erzählt Kiel nach biblischen Texten das weihnachtliche Thema um die heiligen drei Könige in einer sehr eingängigen Tonsprache, mit melodiösem Schmelz und plastischen Klangeffekten. Die stimmungsvollen Betrachtungen des Geschehens und die dramatischen Effekte ziehen die Hörer unmittelbar in ihren Bann. Der Kompositionsstil des 1945 geborenen Komponisten John Rutter ist eine eigentümliche Mischung aus den Traditionen der abendländischen Kirchenmusik des 19. und frühen 20. Jahrhunderts und den Tonfällen amerikanischer Unterhaltungsmusik (Jazz, Gospel, Musical). Damit wurde Rutter, der selbst der typisch englischen Chortradition entstammt, zum Wegbereiter eines weniger avantgardistischen und stärker publikumsbezogenen Verständnisses von Kirchenmusik. Rutters Sprache ist melodie- und klangorientiert und zeichnet sich durch einen raffinierten Umgang mit harmonischen Farben und eine brillante Orchesterbehandlung aus. Rutter komponierte die ›Mass of the Children‹ (Messe der Kinder) in den Jahren 2002 und 2003. Sie wurde im Februar 2003 in der New Yorker Carnegie Hall uraufgeführt. Dem Text der lateinischen Missa brevis wurden mehrere poetische Texte hinzugefügt. Der erste und der letzte Text stammen von Bischof Thomas Kens bekannten Morgen- und Abendlobliedern für die Scholaren des Winchester College. Diese verleihen der Mass of the Children den Rahmen eines Tages, vom Erwachen bis zum Einschlafen, zwischen denen andere Texte von William Blake und Lancelot Andrews wie Ereignisse eines Tages oder Wendepunkte eines Lebens erscheinen. Melodieführung und Harmonik im Kyrie entführen in die Welt des Musicals, und der eingängige Rhythmus im Gloria erinnert an südamerikanische Tänze. Andere überwiegend homophone Chorsätze mit zurückhaltend eingesetzten fugierten Einschüben und Solostellen verleihen dem Werk eine besondere Farbe und einen besinnlichen Charakter. |
4. Advent, Sonntag, den 18. Dezember, 17.00 Uhr WEIHNACHTSKONZERT MIT LESUNGEN Textauswahl & Lesung: Dirk Böttger Sopran: Lilli Wünscher · Alt: Juliette Schindewolf Bremerhavener Kammerchor Im Jahre 2001 entdeckte die Musikwissenschaftlerin Dr. Christine Blanken bei der Suche nach verloren gegangenen Kantaten des Hamburger Barockkomponisten Reinhard Keiser (1674–1739) ein dreiteiliges Weihnachtsoratorium mit dem Titel ›Dialogus von der Geburt Christi zwischen Maria, Joseph, einem Frembdlingen, einer Hirtin und einem Hirten mit Instrumente[n]‹. Das Werk wurde vermutlich erstmals am 29. Dezember 1707 in Hamburg aufgeführt. Das in gebundener Sprache verfasste Libretto eines unbekannten Textdichters geht auf die Weihnachtsgeschichte zurück und betont die heilsgeschichtliche Bedeutung der Menschwerdung Christi. Die Choräle ›Gelobet seist du, Jesu Christ‹ (Martin Luther), ›In dulci jubilo‹ (14. Jh.) und ›Lobt Gott, ihr Christen allzugleich‹ (Nikolaus Herman) gliedern das Werk in drei Teile. Mit dem Einsatz von drei Trompeten und Pauken setzt Keiser auf instrumentale Pracht. Seine Interpretation der Weihnachtsgeschichte teilt sich dem Hörer direkt mit; alles ist äußerst farbig und bildreich gestaltet. Der Blick auf das Geschehen erfolgt wiederholt aus der Warte der Hirten bei der Krippe: ›Es klopft noch unsre volle Brust‹ singen drei Hirten-Solisten (Sopran, Tenor, Bass); bei dem durch die tiefen Streicher begleiteten Wiegenlied ›O Jesu parvule‹ des Tenors stellt man sich unwillkürlich Hirten-Schalmeien vor. |