Orgelexkursion 2022

Historische Orgeln in Himmelpforten, Steinkirchen und Hollern

Sonntag, den 18. September, 10.00 Uhr bis 20.00 Uhr

Orgelreise per Bus ins Alte Land

Auch 2022 bietet die Christus­kirchen­gemeinde wieder eine ›Orgel­reise per Bus‹ an, die von Kreiskantorin Eva Schad geleitet wird.

10.00 Uhr:  ab Parkplatz Frühlingsstr. hinter dem Hauptbahnhof Bremerhaven
11.30 Uhr:  Orgelvorführung in Himmelpforten (Hans Scherer d.Ä. 1590)
12.45 Uhr:  Mittagessen 
14.30 Uhr:  Orgelvorführung in Steinkirchen (Arp Schnitger 1687)
15.30 Uhr:  Orgelvorführung in Hollern (Arp Schnitger 1690)
16.30 Uhr:  Kaffeetrinken
17.15 Uhr:  Abfahrt nach Bremerhaven
19.00 Uhr:  Konzert in der Christuskirche Bremerhaven: (s.u.)

Informationen zur Anmeldung

Auch 2022 bietet der Kirchenkreis Bremerhaven wieder eine Orgel­reise an. Eva Schad stellt bedeutende Orgeln aus verschiedenen Zeiten vor und erklärt ihre Besonderheiten. Den krönenden Abschluss bildet um 19.00 Uhr ein Konzert für Orgel und Posaunenquartett in der Christuskirche.

Abschlusskonzert

Sonntag, den 18. September, 19.00 Uhr
Christuskirche Bremerhaven, Schillerstraße 1

HERBSTLICHE ORGELMUSIKEN

II. Konzert: Der Atem des Jugenstils
Virtuose Musik von Schumann, Listz, Eckhold, Peters u.a.
für Posaunen(quartett) und Orgel

mit dem Duo GlossArte
Posaune: Juan González Martínez
Orgel: Lea Suter (Bremen)

und dem Franz-Kuhn-Posaunenquartett auf Original­instrumenten:
Harry Ries, Raphaël Robyns, Juan González Martínez, Tural Ismayilov

Franz-Kuhn-Quartett

Jugendstil, Art nouveau, Modernisme, Fin de siècle: Namen einer kunst­geschicht­lichen Epoche um die Wende zum 20. Jahr­hundert. Das Duo GlossArte (Orgel und Posaune) und das Franz-Kuhn-Posaunen­quartett spielen Musik dieser Zeit: virtuose Duos für Posaune und Orgel, Solo­literatur für beide Instrumente sowie schmissige Opern­melodien und mitreißende Märsche für Posaunen­quartett.

Das Franz-Kuhn-Posaunen­quartett spielt auf einem Satz Kuhn-Posaunen aus den 1920er Jahren, der zum weichen, romantischen Klang des Ensembles beiträgt.

Lea Suter

Die in der Schweiz geborene Organistin, Cembalistin und Orgel­bauerin Lea Suter begeisterte sich früh für die Musik von Bach, insbesondere die für Tasten­instrumente. So baute sie mit 16 Jahren ihr erstes Clavichord und ließ sich später zur Orgel­bauerin ausbilden. Im Rahmen dieser Ausbildung arbeitete sie in Sieben­bürgen an der Restaurierung von Orgeln des 17. und 18. Jahr­hunderts mit, was sie so sehr inspirierte, dass sie anschließend noch ein Studium der Kirchen­musik sowie ein Master­studium Orgel, Cembalo und Clavichord absolvierte, unter anderem bei Pieter van Dijk und Menno van Delft.

Seither konzertiert sie inter­national als Solistin, war aber auch als Organistin an einer mittel­tönigen Van der Putten-Orgel in Bremen tätig oder im Künstler­dorf Worpswede, wo sie die künstlerische Leitung der wöchentlichen ›Worpsweder Orgel­musiken‹ innehatte. Daneben wirkt sie seit Jahren als Tutorin der inter­nationalen Orgel- und Clavichord-Akademie in Smarano (Italien), vermittelt ihre Begeisterung für historische Tasten aber auch als Lehr­beauftragte am Königlichen Conservatorium Den Haag oder bei ›klingenden Führungen‹ durch die Instrumenten­sammlung des Hamburger Museums für Kunst und Gewerbe.

Zusammen mit Juan González Martínez, dem Spezialisten für historische Posaunen, bildet sie das Duo GlossArte.