zum Abschluss des offenen Chorprojekts ›Kantate zum Mitsingen‹
Sonntag, den 1. September, 10.00 Uhr Johann Sebastian Bach: Wer da gläubet und getauft wird (BWV 37) Vokalsolisten |
Sonntag, den 1. September, 10.00 Uhr Johann Sebastian Bach: Wer da gläubet und getauft wird (BWV 37) Vokalsolisten |
In einem festlichen Kantatengottesdienst präsentieren die Teilnehmer des offenen Chorprojekts ›Kantate zum Mitsingen‹ die Bach-Kantate ›Wer da gläubet und getauft wird‹.
Vier Kantaten Bachs sind zum Feiertag Christi Himmelfahrt überliefert. BWV 37 ist die älteste und am kleinsten besetzte dieser vier und wurde zum 18. Mai 1724 komponiert, also in Bachs erstem Leipziger Jahr. Zu den Streichern treten nur zwei Oboen d’amore. Die Evangeliumslesung zu diesem Feiertag eröffnet mit dem Bericht, wie der auferstandene Jesus sich den elf Jüngern offenbart und den Missions- und Taufbefehl gibt: »Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium alle Kreatur. Wer der glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.« (Mk 16, 14–20) Danach folgt die Himmelfahrt Jesu. Das Libretto des unbekannten Textdichters kreist um Glaube und Taufe, das Thema ›Himmelfahrt‹ bleibt außen vor.
Vier Vokalsolisten und das Bremerhavener Kammerorchester unterstützten den Projektchor, der an einem intensiven Probenwochenende den Eingangschor (»Wer da gläubet und getauft wird, der wird selig werden«) und den Schlusschoral (»Den Glauben mir verleihe«) der Kantate einstudieren wird.